Voilà mein Weihnachtskleid 2013 : ) getragen zur Family-Christmas-Feier
That was my christmas dress for our family-christmas-get-together 2013 🙂
Habe es aus meinem Kleiderschrank ausgegraben mit dem Hintergedanken es zu kürzen, doch irgendwie fand ich dies doch zu schade…
I digged it up of my closet with the idea to shorten it, but finally I thought it’s a pity…
Ursprünglich habe ich dieses Ballkleid speziell auf einen ehemaligen Ball 2011 genäht. Da dies mein erstes wirklich grosses Nähprojekt war, nahm ich ein paar Nähstunden. Das ganze Abstecken ist ja ganz alleine sehr schwierig. Ausserdem war ich „scared“, den Stoff zuzuschneiden. Dies war natürlich auch eine kleine Herausforderung in der damaligen Wohnung *uff*. In meinem Nähjournal habe ich notiert, dass ich alleine für die Teile 5 h benötigte, um diese zurechtzulegen und auszuschneiden. Das Futter habe ich erst später geschnitten, da die Nählehrerin dachte, es gehe auch ohne. Zum Glück entschieden wir uns noch um.
Originally I made this dress for a special occasion – a ball in the year 2011. At that time it was my first real sewing project for a long time, so I took some sewing lessons. The fitting is quite tricky just on your own. I was really scared to cut the fabric (like always ;-)). It tooke me 5 hours to cut the pieces! The apartment back then was more a handicap than a support.
Schnittmuster: Burda Kleid 107 11/2009 (Im Heft 12/2010 wurde es als Downloadschnitt nochmals gefeatured). In der Ausgabe gibt es viele Ballkleider. Entscheidend war für mich, dass das Kleid zeitlos und modern wirkt. Kürzen als Cocktailkleid kann ich immer noch, damit es nicht wieder *ähm* 2 Jahre Winterschlaf im Kleiderschrank hält.
Grösse: 38
Stoff: Royalblauer Polyester mit 3% Elastan vom Bolli in Winterthur. Bei solch dünnem Stoff ist die Fadenspannung und die richtige Nähnadel sehr wichtig! Im Nähkurs hatte wir Bernina Nähmaschinen, das war easy und gab super Nähte. Mit meiner „Amateur“ Nähmaschine muss(te) ich immer schauen, dass es schön kommt und eine sehr lockere Fadenspannung einstellen. Als Nähnadeln habe ich eine 60/8 verwendet – also eine sehr filigrane. Über die unterschiedliche Nähnadelspitzen (Universal, Jersey, Leder etc.) muss ich mich mal noch schlau machen.
Änderungen: Stärker tailliert (Abnäher und Seitennähte, nicht die hintere Naht), ab der Hüfte noch einen tig enger und die Länge auf die entsprechenden Schuhe angepasst
Specials: Immer nicht schlecht die passende Stola – war schnell genäht. Selbst bei einer super Figur schadet ein Bodyshaper drunter nicht – damit auch gar nichts abzeichnet.
Pattern: Burda Dress 107 11/2009. That issue was packed with ball gowns. I choose this gown because of its timelessness and modernity.
Size: 38
Fabric: Royalblue polyester with 3% elastan from Bolli in Winterthur (Switzerland). The thread tension and the right needle (60/8) is important for such thin fabrics. At the sewing course we used Bernina sewing machines, which was easy and made awesome seams and stitchings. My sewing machine at home was rather cheap so I had some difficulties.
Changes: I made it much more waisted (what I do 90% in all cases) and a little bit more close-fitted below my hip. The length was made accordingly to my shoes I wore.
Specials: A suitable stole is just perfect and easy to sew. Even you have a good figure, it doesn’t harm if you wear a bodyshaper – so nothing can be traced through the fabric.
Hier die erste Seite von meinem Nähjournal:
Here is my first page of my sewing journal:
Ich musste schmunzeln über meinen „L-W“. Dies bedeutet Lösungsweg und ist ein Relikt von meinen Geometrie Schulstunden. Ich liebte es, den Lösungsweg nachvollziehbar aufzuschreiben – schön step by step:
1.) Ein Kreis mit Mittelpunkt M1 (2/3) und Radius 4 cm
2.) schneidet eine Gerade g (y=2x-1) = {A, B}
Jaja und ihr kriegt gleich graue Haare ;-). Die Burda-Anleitung studiere ich oft 2-3x durch und deshalb war mir der Ablauf hier glasklar. Ihr seht, es sind einzig 11 Schritte (plus noch das Futter). Könntet ihr ja gleich auch loslegen, oder?
Often I read the instructions twice or three times. The procedure was crystel clear (as well with my own „how-to“ on the picture above). There are only eleven steps (excl. lining) so you could start right now, couldn’t you? 😉
Heikles: Die obere Blende verrutscht teilweise. Ich habe sie auch anders angenäht als gemäss Beschrieb, da dies in meinen Augen nicht funktionierte. Da es ein One-Shoulder-Dress ist, hält es bei der trägerlosen Seite nicht ganz 100%. Gesichert habe ich es mit einer Sicherheitsnadel am Bodyshaper. Es gibt auch noch ein lustiger „Leim“ – in Form eines Roll-On wie z.B. bei den Deos – dieser heisst „Es hält“. Dies habe ich von einer Kollegin. Als ich es hörte fragte ich MEHRmals meine Kollegin „wie heisst das?“ – „es hält“ – „was es hält? Wie heisst es?“ – „es hält“ – „wie jetzt?“ – „es heisst: Es hält.“ – „haha und dann gehe ich in den Laden und sage: ich hätte gerne es hält! ???“ „ja genau – es hält“. Ja, das funktionierte ;-). Kann man bei Sanitätsgeschäftern kaufen und gilt als Spezialklebstoff für Kompressionsstrümpfe ohne Rand. Auch bei trägerlosen Kleidern kann man es zur Sicherheit auf den Körper aufbringen, das Kleidungsstück leicht andrücken, warten und dann wird es halten. Versteht sich, dass man es bitte vorher kurz testet, damit der Stoff sich nicht verfärbt. Bis jetzt hatte ich keine Probleme. Wenn man das Kleid lösen will, einfach vorsichtig abziehen. Anwendung natürlich auf eigene Gefahr ;-).
Tender points: The upper facing (around the shoulder) is sometimes shifting. I sewed it differently than mentioned in the instructions. [A little story about a special adhesive how to glue a (one-shoulder) dress on your body, when it doesn’t feel 100% save to wear – like the strapless part from this one-shoulder-dress]
Das Kleid auch noch von hinten:
Here is a view from the back:
Nicht fehlen darf natürlich der passende (fake) Pelzmantel 🙂
Of course a suitable fake fur coat shouldn’t be missing 🙂
Happy New-Years Grüsse
Happy New-Years Greetings
Eure
PS: Bereits im Jahr 2005 habe ich für eine Freundin und mich zwei Ballkleider genäht – eben aus dem Schlamassel „was ziehe ich nun an?“. Die Visionen hatte ich im Kopf – nur kann im mir überhaupt nicht mehr vorstellen, wie ich dies bewerkstelligte – ich verwendete kein Schnittmuster! Einfach mal drauf los! Heieiei… Riskant, riskant… Hier das rückenfreie Schwarze, mein golden Dress und die Vision von meinem Kleid 2005:
PS: In 2005 I did already two ball gowns. My best friend and I didn’t know what to wear! I can’t imagine how I succeed in sewing these – I didn’t use any sewing pattern! What the heck – what did I think?? That was really risky. I sewed the final seams from my dress in the car driving us to the event… The backless black gown, my golden one and my vision (in yellow haha):
Tolles Teil! Ah, Du kennst das also auch – je meh man kann um so pingeliger wird man 😉
Danke 🙂 – genau! Das ist schon ein Paradoxon! Je mehr man weiss, desto langsamer wird man, weil man besonders achtsam ist…
SO pretty! I love the skirt and the gifs!
Thank you :). Yes I love the gifs too 🙂
Simply: WOW!